SeelenArbeit
im Sozialismus

Psychologie, Psychiatrie & Psychotherapie in der DDR

Forschungsverbund "Seelenarbeit im Sozialismus - SiSaP"

„Fürsorgediktatur“ – ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem der DDR genannt wird. Das Gesundheitssystem galt stets als Vorzeige-Errungenschaft des Sozialismus. Gleichzeitig betrachtete die DDR bestimmte Disziplinen aber auch argwöhnisch als Ort von kritischem Denken und möglichem Widerstand. Auch die Psychiatrie, Psychotherapie sowie die Psychologie waren Teil des staatlich gelenkten Gesundheitssystems. Doch welche Rolle(n) spielten diese drei Disziplinen in der ehemaligen DDR? 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wollen die Forscherinnen und Forscher des Projekts „Seelenarbeit im Sozialismus – kurz SiSaP“ genau dies herausfinden. Dazu werden nicht nur DDR-Fachliteratur und Archivakten untersucht, sondern es sollen auch Menschen befragt werden, die Erfahrungen mit diesen Teilgebieten gesammelt haben, wie ehemalige Therapeutinnen und Therapeuten aber auch Patientinnen und Patienten, die in der DDR in psychiatrischer oder psychotherapeutischer Behandlung waren.

Ankündigung Abschlusssymposium "SEELENARBEIT IM SOZIALISMUS"

Abschlusssymposium des BMBF-geförderten Verbundprojekts „SiSaP“ und Vernissage der digitalen Ausstellung „Seelenarbeit im Sozialismus“
18. (12:00-18:30) und 19. (09:00-12:45) September 2025 im “mon ami” in Weimar.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, wir bitten deshalb um eine Anmeldung (möglichst bis spätestens 30.08.2025), unter: sisap(at)med.uni-jena.de

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Ort: Jugend-, Kultur- & Bildungszentrum mon ami, Goetheplatz 11, 99423 Weimar

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